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felix
Deutschland
182 Beiträge |
Gesendet am: - 30/07/2015 : 11:52:17
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Hallo, in der letzten Zeit habe ich einige Probleme mit den Krankenkassen wegen der Auslegung eines neuen Regelfalles.Ergibt ein neuer ICD 10 Schlüssel bei gleichem Indikationsschlüssel einen neuen Regelfall oder nicht.Die ersten drei Verordnungen betrafen den LWS Bereich wegen Discusprolaps.Jetzt bei gleichem Indikationschlüssel Diagnose Myelopathie HWS Rezept als Erstverordnung,obwohl schon drei Rezepte ausgestellt sind.Im Heilmittelkatalog finde ich keine entsprechenden Hinweise. Gruß Felix |
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mechanicus
Germany
1874 Beiträge |
Gesendet am: - 30/07/2015 : 21:22:10
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LWS-Syndrom ist ein anderer Regelfall als HWS-Syndom, weil eine andere Stelle der Wirbelsäule betroffen ist. |
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felix
Deutschland
182 Beiträge |
Gesendet am: - 31/07/2015 : 09:16:03
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Hallo Mechanicus,wenn ich Dich richtig verstehe gibt der ICD10 Code den neuen Regelfall vor und nicht der Indikationsschlüssel? Gruß Felix |
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Jane
257 Beiträge |
Gesendet am: - 31/07/2015 : 09:30:14
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Hallo Felix, so ist es. Ich schreibe hinten auf das Rezept noch mal "Achtung neue Diagnose" Bisher haben wir keine Probleme. |
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mechanicus
Germany
1874 Beiträge |
Gesendet am: - 31/07/2015 : 19:09:53
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Zitat: Ersterfassung durch felix
Hallo Mechanicus,wenn ich Dich richtig verstehe gibt der ICD10 Code den neuen Regelfall vor und nicht der Indikationsschlüssel?
Ich sprach von der tatsächlichen Diagnose.
Da generiert normalerweise ein anderer ICD10 Code einen neuen Regelfall. Ebenfalls ein Indikationsschlüssel mit anderer Gruppenkennung. Letzteres ist z.B. beim sogenannten "Schulter-Arm-Syndrom problematisch, wenn das mit EX begonnen wird und der nächste Arzt schreibt WS mit "BWS-Spannungsschmerzen, ausstrahlend" auf
Die Sache mit dem ICD10 Code ist noch völlig unausgereift. So ist nach schriftlicher Mitteilung der AOK Niedersachsen nur die ausgeschriebene Klartextdiagnose für sie von Relevanz. Andere Kassen sehen das wieder anders.
Da uns eine Prüfpflicht auferlegt wurde, handhaben wir das sicherheitshalber so, dass wir den ICD10 Code und den Indikationsschlüssel auf den Verordnungen vom Arzt entsprechend den tatsächlichen Verhältnissen ändern lassen, weil bei ein und demselben Patienten verschiedene Ärzte unter verschiedenen Codes manchmal das selbe meinen. Das ist zwar ziemlich aufwändig, minimiert aber das Ausfallrisiko auf tatsächliche "0". |
Geändert durch - mechanicus am 31/07/2015 19:18:10 |
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felix
Deutschland
182 Beiträge |
Gesendet am: - 03/08/2015 : 07:02:21
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Danke für Eure Vorschläge,werde es mal so handhaben!Mal sehen was kommt Gruß Felix
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