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 Linux-NAS als Basis für SQL?
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 31/03/2023 :  14:04:11  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Hey!

Ich versuche gerade zu verstehen, was Adad95 für den Betrieb braucht und wie man das Ganze anstatt auf einem stromhungrigen Windows-Server auf einer NAS (z.B. DS723+) betreiben kann.

Wenn ichs recht verstanden habe, läuft Adad nicht auf MySQL, sondern auf Microsoft SQL. Also kann man nicht direkt SQL auf Synology installieren, sondern müsste eine VM mit Win10 (oder 11) und Microsoft SQL Server einrichten, richtig? Portieren wird wohl schwierig.

Ich habe gehört, dass @mechanicus da mit Linux gute Lösungen gefunden habe. Auch habe ich alte Posts gelesen, wollte aber keine 'Leichen raufholen' :)

Wäre super, wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen kann!

LG
Franky

mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 31/03/2023 :  17:31:53  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
adad95 ist wie die meisten gewerblichen Programme auf Windows fixiert.

Ein Windows-Server ist nicht per se stromhungriger als einer, worauf andere Betiebsysteme laufen.

Du kannst, wenn Du möchtest, die Freigabe DB auf Dein NAS in einen SAMBA-Share legen. Der Vorteil erschließt sich mir nicht, ist aber abhängig vom Einsatzumfeld. Offensichtliche Nachteile sind fehlende Hardwareredundanz und schlechtere Plattenperformance. Muss aber jeder selber wissen.

Absolut Sinn macht allerdings die Einhegung der Windowskisten. Die laufen hier in virtuellen Maschinen auf der Linux-Kiste mit nur durch mich freigegebenen Internetzugriff für die Systempflege unter kontrollierten Bedingungen.
Im Empfang stehen Linux-ThinClients mit verschlüsselten USB-Ports für den Kartenleser und Barcodescanner, beide netzwerktransparent mit den Windowskisten verbunden.

Dadurch, dass die Windowskisten als VM's auf dem Server laufen, lässt sich das natürlich auch besser gegen Hardwareausfälle absichern (Redundanz!!) Stromverbrauch des Servers ca. 50 W, der TC im Empfang 10 W.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 31/03/2023 :  20:05:42  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
danke schon mal!

Mal langsam, ich komm nicht ganz hinterher :D
Wenn ich die Freigabe DB auf das NAS lege, dann muss aber noch der Microsoft SQL Server laufen, dann kann auch gleich alles auf dem Server sein.

Vermutlich wird es eher lahm sein, wenn ich Win10 mit dem Microsoft SQL Server in ner VM auf dem DS723+ laufen lasse, oder?
Win-Server läuft momentan auf nem Xeon E3-1225 v5. DS723+ hat Ryzon embedded 1600. Der AMD wird da deutlich schlechter abschneiden, meinem Verständnis nach.

Also du meinst eher Win-Server auf einem dedizierten Server lassen, dafür aber die Clients auf Linux setzen und Windows in VM laufen lassen?

Die Praxis will auf allen Clients mit Adad arbeiten, also kann ich keine extra Linux-Kiste für eMailverwaltung etc. einrichten.

"Dadurch, dass die Windowskisten als VM's auf dem Server laufen"
Wie meinst du das? Ich dachte du meinst mit "Windowskisten" die Clients, die auf Linux aufgesetzt sind, aber jeweils Win in der VM laufen haben. Aber wie es scheint, meinst du es anders.
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  00:10:01  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Franky:    (...), dann muss aber noch der Microsoft SQL Server laufen, dann kann auch gleich alles auf dem Server sein.
Richtig.
Zitat:
Franky:    (...) lahm sein, wenn ich Win10 mit dem Microsoft SQL Server in ner VM auf dem DS723+ laufen lasse, oder?
Richtig
Zitat:
Franky:    (...) Ryzon embedded 1600. Der AMD wird da deutlich schlechter abschneiden.
Richtig, welche VM soll auf einer CPU mit 2 Kernen auf dem Host schon vernünftig laufen.
Zitat:
Franky:     Also du meinst eher Win-Server auf einem dedizierten Server lassen, dafür aber die Clients auf Linux setzen und Windows in VM laufen lassen?
Wenn Du damit Dein gewünschtes Umfeld besser abbildest. Ich hatte was anderes präferiert.
Zitat:
Franky:    Die Praxis will auf allen Clients mit Adad arbeiten, also kann ich keine extra Linux-Kiste für eMailverwaltung etc. einrichten.
Du kannst doch auf den Clients mit zwei Betriebssystemen arbeiten. Ich habe dort Linux laufen für Office, Mail und Internet und die Windowskisten in der Isolierzelle.
Linuxserver mit drei VM's:
  • Linux-Desktop
  • W10 mit SQL und Remotezugriff für mein Büro
  • W10 mit Remotezugriff vom ThinClient Empfang
Auf dem Empfang läuft dann die Anzeige von der Linux-VM und darin das große W10 Fenster mit adad. Ganz einfach, sicher und performant.

Aber meine Lösung muss nicht gleich eine Lösung für alle sein. Es kommt auf die Anforderungen des Umfelds und die eigenen Ansichten an.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  15:30:35  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Zitat:
und die Windowskisten in der Isolierzelle.

Was meinst du mit Isolierzelle?

Zitat:

Linuxserver mit drei VM's:
  • Linux-Desktop
  • W10 mit SQL und Remotezugriff für mein Büro
  • W10 mit Remotezugriff vom ThinClient Empfang
Auf dem Empfang läuft dann die Anzeige von der Linux-VM und darin das große W10 Fenster mit adad. Ganz einfach, sicher und performant.


Da steige ich noch nicht ganz durch, da ich bisher nicht viel mit Virtualisierung zu tun hatte.

Linux-Server bietet also die VMs für die Clients an, richtig?
(und natürlich die SQL-Datenbank)

Doch was meinst du mit "Auf dem Empfang läuft dann die Anzeige von der Linux-VM und darin das große W10 Fenster mit adad"?

Greift der Client dann auch die Linux-VM vom Server zu, aber was macht dann W10 darin?
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  15:59:56  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass Du Dich mit Linux etwas auskennst. Ohne Kenntnisse kannst Du nicht allen Ernstes einen Virtualisierungsserver als Produktivsystem betreiben wollen.

Die fertigen Lösungen, die RD für den Betrieb von adad95 anbietet, sind eigentlich ausreichend.

Auf Betriebssystemebene stehen Datenschutz und Systemsicherheit bei den meisten sowieso nicht so im Fokus, da wird mit den z.T. gesetzwidrigen Defaultwerten von Windows gearbeitet. Wenn dann über ein Schadprogramm Daten abgesaugt werden, dann ist es einfach so, sind ja nicht die eigenen.

Da wäre es vielleicht hilfreich, wenn Du Deine Windowskiste etwas absicherst, die Telemetriedaten nachhaltig ausschaltest, einen eigenen DNS-Server mit Seitenfilterung betreibst (damit beim Klick auf einen korrumpierten Link nicht der letzte Mist geladen wird), nicht als Admin unterwegs bist und die USB-Ports verwaltest (alle abschalten und nur bestimmte Geräte-ID's zulassen).

Die Aufzählung ließe sich noch fortsetzen, würde hier aber den Rahmen sprengen.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  16:32:11  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Na sich mit Linux etwas auskennen und Virtualisierung mit Thinclients betreiben ist etwas anderes. Ich selbst nutze schon sehr lange verschiedene Linux-Derivate und QubesOS aufm privaten Laptop. Im Netzwerk hängt ein Pi als DNS-Server. Das ganze ist mit ipfire in verschiedene Segmente unterteilt. Also es sind durchaus etwas mehr als Grundkenntnisse vorhanden was das angeht.

Virtualisierung mit Server und Clients hat mich allerdings bisher (außer innerhalb von Qubes) nicht berührt. Ich denke aber, dass es zu meistern ist, wenn ich das Grundgerüst verstehe. Vielleicht hast du da einen Tipp für Tutorials in Bezug auf die Server-VM-Umgebung und Thinclients, die du bei dir beschrieben hast?

#Edit: Ich denke, ich würde gerner so vorgehen, dass ich nach und nach eine zweite Umgebung aufbau (Server + Thinclient) und diese dann (wenn sie vollständig begriffen wurde und läuft) in die Praxis statt des jetzigen Systems implementiere. Da kann dann nicht viel schief gehen.

Hab schon geplant ein PiHole ins Netzwerk zu hängen. Telementrie zu schmälern wird dann auch kommen. Das wäre beides gewiss sehr sinnvoll. Vor allem, weil die Praxis nicht die Clients nach eMail/Surfen/Adad trennen will (das halte ich für sehr angebracht). Bisher sind die Clients alle mit dem Adminaccout unterwegs. Das wird ebenfalls geändert.

By the way, wie kann ich USB-Geräte reglementieren? Gibt es da etwas Win-Server-19-Internes? Damit hatte ich ebenfalls noch nichts zu tun gehabt.

Geändert durch - Franky am 01/04/2023 16:35:12
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  21:35:07  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
OK, dann bist Du doch tiefer in der Materie drin, als ich zunächst dachte.

1.) Virtualisierungsserver
Hardware: CPU mit > 8 Kernen, mindestens 32 GB RAM, Platten im redundanten RAID-Verbund
Software hier: Fedora 36 (sollte auch mit jeder anderen Distro gehen) mit XFCE und Virtualisierungsumfeld (groupinstall virtualization)

2.) ThinClient mit passabler CPU-Grafik (zu klein macht wegen der Grafikdarstellung wenig Sinn), Fedora 36 mit minimaler X-Umbebung.
Ablauf beim Hochfahren:
  • Passwort zum Entschlüsseln des Dateisystems
  • Autologin User
  • Autostart virt-viewer zur Linux-vm im Vollbildmodus

Nach der Verbindung Login-Screen der Linux-vm, nach dem Login Autostart virt-viewer zur W10-vm.

Bildschirm auf dem Client sieht dann so aus:



Zu sehen sind die Desktops von der Linux-vm im Hintergrund, davor ein Desktop der W10-vm, beides wird angezeigt vom Desktop des ThinClients.

Die USB-Ports verwaltest Du unter Linux mit usbguard.
Mit Pihole hättest Du ja schon mal den richtigen DNS. Das geht auch über Docker recht gut einzurichten. Die passenden Sperrlisten findest Du im Internet.

USB Card-Reader und Barcodescanner über Hardware-USB-Server übers Netzwerk an die W10-vm's durchgereicht.

Externes Büro über Internet via ssh mit der 2. w10-vm (enthät SQL-Server) verbunden (x2go).

Das ist jetzt nur der grobe Rahmen und für mich eine passable Lösung, aber sicherlich nicht für jeden. Dein Umfeld mag anders aussehen.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 01/04/2023 :  22:24:34  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Sehr schön, danke!
Da kann ich mich mal einarbeiten.

zu 1:
würdest du da etwas bestimmtes Empfehlen (so im Sinne von Xeon, klassischer Server für Dauerbetrieb) oder reicht da einfach ein 8Kern-i7 mit irgendwas knapp über 2GHz? Oder besser sogar ein 10- oder 12Kern, die man dann gezielt zu den VMs zuweisen kann?

Hat "groupinstall virtualization" eine eigene GUI oder läuft die Einrichtung dann terminal-basiert? Was ist mit Proxmox oder Citrix? Oder KVM mit Cockpit für die GUI?

zu 2:
Praxis braucht Laptops mit 15zoll und Touchfunktion (sie hoffen, dass adad irgendwann mit Touch nachkommt). Da lande ich dann irgendwo beim HP Pavilion x360 oder Envy x360. Ich denk, die sind hardware-technisch eh überdimensioniert als ThinClients, aber drunter gibts da glaub eh nichts sonderlich Passables in Bezug auf Bildschirm etc.

virt-viewer ist vermutlich eine Verbindungssoftware zur VM auf dem Server, richtig?

Also virt-viewer zur Linux-VM und dann wieder virt-viewer innerhalb der Linux-VM zur Win10-VM?

zum Rest:
usbguard, sehr schön, werd mich mal damit beschäftigen. Vermutlich zu handeln über UUID, oder?

"Hardware-USB-Server"? Was meinst du damit?
Durchreichen geschieht wo? Innerhalb von groupinstall virtualization?

Externe Büros (für mehrere MA eingerichtet) lief bisher über VPN (wireguard). Ich würde es mit der Zeit nur gerne hinter ipfire bzw. opnsense setzen. Würdest du es anders machen?

Ich danke dir!
Am besten müsste ich eine Testumgebung Zuhause aufbauen, aber da fehlt mir die Hardware dazu bisher. Bin eher Praktiker und muss rumprobieren (es fehlt einfach einiges an Praxis um so locker thematisch damit zu hantieren) :)

Geändert durch - Franky am 01/04/2023 22:44:33
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  02:32:17  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
1.) Normaler 8 Kern Intel oder AMD Ryzen reicht aus, die haben alle dann 16 Threads, mehr als ausreichend. Mit integrierter Grafik wäre stromsparender. 2-2,5 GHz ist ausreichend, wird im Stromsparmodus sowieso runtergeregelt.

dnf ist das Kommandozeilentool bei Redhat-Systemen zur Paketverwaltung.
# dnf groupinstall virtualization
ist der Befehl zum Installieren der Virtualisierungsumgebung.
Die Verwaltung und Erstellung der VM's geschieht mit virt-manager.
Zitat:
Also virt-viewer zur Linux-VM und dann wieder virt-viewer innerhalb der Linux-VM zur Win10-VM?
Ja.
Zitat:
"Hardware-USB-Server"?
z.B. Silex DS-510

Am Praxisserver ist nur der Port 22 offen, Passwortauthentisierung ist abgeschaltet und nur die Anmeldung mit Schlüsseldatei freigeschaltet. Zusätzlich läuft zum Ärger der Chinesen, Nordkoreaner und Russen fail2ban. In der Firewall ist nur die IP des Büros freigeschaltet. Die Verbindung ist also mehrfach zu 100% quantencomputersicher und mit einem Mausklick öffnet sich bei mir im Büro ein Fenster mit dem Praxisdesktop, also auch noch bequem.

Wie das mit dem Touch funktioniert, weiß ich nicht. Bei mir haben nur die beiden Empfangsdamen und ich Zugang. Ein offenes System "für alle" halte ich für riskant, erst recht, wenn aus einer fremden Home-Umgebung gearbeitet wird.

Ist aber Dein Betrieb, da will ich nicht reinreden.

Geändert durch - mechanicus am 02/04/2023 15:23:15
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  10:57:39  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
ah, ok, dachte ich ebenfalls. Nur wahrscheinlich sind die Mini-PCs dafür nicht sinnvoll, da sie unnötig Hitze produzieren würden.
An sich ist ein Tower mit einem Xeon E3-1225 v5 bereits im Einsatz. Allerdings auf HDDs im Raid1 (muss nur klären obs Software-RAID ist oder HW). Vermutlich ist das Ding völlig ausreichend.

Ich dachte nur, da ich eh eine Testumgebung aufbauen muss, wird halt der alte Server dann als Zweitserver bei möglichem Ausfall eingesetzt und ich gleich nen neuen aufstellen kann.

Vor allem sind ja die Datenschutzvorgaben mittlerweile so, dass der Server eingeschlossen und verankert sein muss. Es muss also ein Serverschrank her. 19zoll Gerät wäre da von Vorteil, wenn man zukünftig noch die Firewall und ne NAS für 1st-level-Backup einschließen will. 10zoll-Geräte wäre deutlich platzsparender, aber ich kenne keine 10zoll-Server.

Klar, dnf kenn ich von Fedora bereits.

Haben groupinstall virtualization, virt-manager etc. ne GUI?

Die Anmeldung kann man doch sicher auch mit Nitrokey 3 lösen, also ne Schlüsseldatei auf nem krypto-USB-Stick. Muss nur schauen, wie es im Windows funktioniert.

Danke! Werd da nicht um eine Testumgebung Zuhause herumkommen. Sowas kann man ja beinahe vollständig einrichten und dann mit dem bestehenden System weitgehend tauschen.

Ist nicht mein Betrieb, ich helf nur mit der IT aus :D
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  12:02:03  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
by the way, muss eigentlich Praxplan auf die gleiche SQL-Datenbank zugreifen, auf die sich adad95 bezieht? Oder kann man die zwei trennen? Ich vermute, nicht.

Denn dann könnte ich für die MA, die Zugriff auf der Praxplan von Zuhause brauchen ne extra VM dafür einrichten. Es geht ihnen wohl nur um Einsicht und Anpassung der Arbeitszeiten von Zuhause aus.
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  14:46:28  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Franky     Nur wahrscheinlich sind die Mini-PCs dafür nicht sinnvoll, da sie unnötig Hitze produzieren würden.
??? Bei mir 10W, wo ist da die Hitze?
Zitat:
Franky     
An sich ist ein Tower mit einem Xeon E3-1225 v5 bereits im Einsatz. Allerdings auf HDDs im Raid1 (...) Vermutlich ist das Ding völlig ausreichend.
Das Ding hat 4 Cores und insgesamt 4 Threads bei 80W Verlustleistung, und dann noch langsame HDD's. Als ausreichend hatte ich was anderes beschrieben. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich ...
Zitat:
Franky     (...) Vor allem sind ja die Datenschutzvorgaben mittlerweile so, dass der Server eingeschlossen und verankert sein muss. Es muss also ein Serverschrank her. 19zoll Gerät wäre da von Vorteil, wenn man zukünftig noch die Firewall und ne NAS für 1st-level-Backup einschließen will. 10zoll-Geräte wäre deutlich platzsparender, aber ich kenne keine 10zoll-Server.
Das ist nun in der Praxis Blödsinn. Ich kenne keine Inhaber, die Ihren einzigen PC, der meist auf dem Schreibtisch steht, so gesichert haben. Ein einziger kleiner, aber leistungsfähiger PC mit verschlüsselten Dateisystem als Datenschutz gegen Diebstahl reicht aus.
Als Firewall-Lösung empfehle ich opnsense, ist BSD und kann in einer VM auf dem Server betrieben werden, zusätzliche Netzwerkkarte mit mindestens 2 Ports dediziert auf die VM gelegt, das war's. Achte darauf, die Fritzbox bzw. das Modem entsprechend zu konfigurieren.
Zitat:
Franky     Klar, dnf kenn ich von Fedora bereits.
Haben groupinstall virtualization, virt-manager etc. ne GUI?
Scheinbar kennst Du es nicht. Das ist keine GUI, sondern ein Kommandozeilentool. Der virt-manager ist GUI.
Zitat:
Franky     Die Anmeldung kann man doch sicher auch mit Nitrokey 3 lösen, (...)
Kann man, wäre aber umständlich und fehleranfällig.

Edit: Wozu ein NAS? Du hast doch alles auf dem Server. Backup der adad-SQL läuft bei mir skriptgesteuert nachts auf meinen USB-Stick an der FritzBox im entfernten Büro.

Geändert durch - mechanicus am 02/04/2023 15:15:03
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  18:56:38  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Zitat:
Bei mir 10W, wo ist da die Hitze?

10W?? Was für einen Server hast du denn laufen?
Hier läuft jetzt ein Xeon 1225 mit 85W + Platten etc.

Zitat:
Das Ding hat 4 Cores und insgesamt 4 Threads bei 80W Verlustleistung, und dann noch langsame HDD's. Als ausreichend hatte ich was anderes beschrieben. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich ...

Die Virtualisierung würde ich darauf nicht umsetzen wollen, da ich sie erstmal innerhalb einer Testumgebung aufbauen will. Kurzfristig also steige ich von HDDs auf SSDs um und sichere etwas die Clients ab. Langfristig kommt dann der neue Server mit der Testumgebung.

Zitat:
Das ist nun in der Praxis Blödsinn. Ich kenne keine Inhaber, die Ihren einzigen PC, der meist auf dem Schreibtisch steht, so gesichert haben. Ein einziger kleiner, aber leistungsfähiger PC mit verschlüsselten Dateisystem als Datenschutz gegen Diebstahl reicht aus.

als Blödsinn sehe ich das auch. Laut einem Datenschutzanwalt ist es halt Pflicht. Aber im Prinzip wäre die Vollverschlüsselung dem gleichgesetzt.

Zitat:
Als Firewall-Lösung empfehle ich opnsense, ist BSD und kann in einer VM auf dem Server betrieben werden, zusätzliche Netzwerkkarte mit mindestens 2 Ports dediziert auf die VM gelegt, das war's. Achte darauf, die Fritzbox bzw. das Modem entsprechend zu konfigurieren.

Ja, ipfire ist zwar bei mir privat am Laufen, aber opnsense ist glaub auf lange Sicht hin vernünftiger. Nur würde ich die FW Hardwaretechnisch auslagern. Da bin ich vielleicht altmodisch, aber eine FW sollte getrennt von allen anderen Diensten laufen.

Zitat:
Scheinbar kennst Du es nicht. Das ist keine GUI, sondern ein Kommandozeilentool. Der virt-manager ist GUI.

:D doch nicht die dnf ist ne GUI. Ich habe gefragt, ob groupinstall virtualization etc. eine GUI hat. dnf und apt-get sind mir bestens vertraut.

Zitat:
Kann man, wäre aber umständlich und fehleranfällig.

warum fehleranfällig? Ausgelagerter Schlüssel wäre an sich durchaus ein Sicherheitsvorteil.

Zitat:
Wozu ein NAS? Du hast doch alles auf dem Server. Backup der adad-SQL läuft bei mir skriptgesteuert nachts auf meinen USB-Stick an der FritzBox im entfernten Büro.


ja, daran dachte ich auch schon. Wohl bin ich nicht so an die VMs gewöhnt. Ich denke halt, dass es sicherheitstechnisch sich lohnt die Backup-HW auszulagern. Aber im Grunde reichts wahrscheinlich auch innerhalb des Servers + 2nd-Level in einer eigenen Cloud, ja.

P.S. kannst du noch was zu der Frage mit dem Praxplan sagen?
Ich habe bisher nicht ganz gecheckt, inwiefern der Praxplan eine ganz eigene Geschichte ist, die man auslagern könnte, oder ob es unmittelbar/untrennbar mit adad95 verbunden ist.

Geändert durch - Franky am 02/04/2023 18:57:57
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 02/04/2023 :  20:14:37  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Ja würde denn einfach ein ASRock NUC mit einem i5 ausreichen?
https://geizhals.de/asrock-industrial-nuc-box-1240p-a2698256.html?t=v&hloc=at&hloc=de&va=b

Oder ein Intel NUC:
https://geizhals.de/intel-nuc-12-pro-kit-nuc12wshi7-tall-wall-street-canyon-rnuc12wshi7000-x-a2795266.html?t=v&hloc=at&hloc=de&va=b

ASROck hätte sogar einen Kessington. Das müsste ja rechtlich dann wunderbar sein.

Oder wäre so etwas eher sinnvoller? Vielleicht aber eher ein overload.
https://www.2nd-source.de/server/rack-server/5462-ac1-bun4/lenovo-x3650-m5-8xsff-1p-e5-2680v3-2.50ghz-12c-64gb-m5210-2x-750w/14163

Geändert durch - Franky am 02/04/2023 20:17:26
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 03/04/2023 :  03:36:40  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Franky:kannst du noch was zu der Frage mit dem Praxplan sagen?
Ich habe bisher nicht ganz gecheckt, inwiefern der Praxplan eine ganz eigene Geschichte ist, die man auslagern könnte, oder ob es unmittelbar/untrennbar mit adad95 verbunden ist.
Der Praxplan ist integraler Programmbestandteil, der zur Datenverarbeitung die selbe Datenbank nutzt. Ob da etwas zu trennen geht, müsstest Du RD fragen.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 03/04/2023 :  09:53:09  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Zitat:
Der Praxplan ist integraler Programmbestandteil, der zur Datenverarbeitung die selbe Datenbank nutzt. Ob da etwas zu trennen geht, müsstest Du RD fragen.


Ok, dann ist da nichts zu trennen, danke.
Was hälst du von den obigen Servern für den Zweck?
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 03/04/2023 :  19:02:09  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Ich kenne mich mit den Nucs nicht aus und kann nicht beurteilen, ob die einen durchgehend 24 Std.-Betrieb aushalten. Das Rack mit dem alten Xeon mit 120 W ist ja wohl etwas aus der Zeit gefallen. Vielleicht wenn die Strompreise wieder fallen ...
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 04/04/2023 :  11:02:06  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Zitat:
Originally posted by mechanicus

Ich kenne mich mit den Nucs nicht aus und kann nicht beurteilen, ob die einen durchgehend 24 Std.-Betrieb aushalten. Das Rack mit dem alten Xeon mit 120 W ist ja wohl etwas aus der Zeit gefallen. Vielleicht wenn die Strompreise wieder fallen ...



Die NUCs sind ja angeblich für die Dauer gemacht, aber klar, ist die Frage, ob sie das auch liefern.

Klar, der Server ist schon deutlich älter. Gibts denn was in Bezug auf Stromverbrauch und passable Leistung Vernünftiges und irgendwo unter 500 Euro (gebraucht)? Wahrscheinlich kaum. Was nutzt du denn?
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mechanicus

Germany
1799 Beiträge

Gesendet am: - 04/04/2023 :  23:10:18  Profil ansehen  Antwort mit Zitat
Du solltest mal etwas professioneller an die Sache rangehen. Die Hardware muss eine akzeptable Leistung bringen, ist aber kein Gaming-PC.

Nimm einfach ein ATX-Gehäuse, such Dir die passende Mainboard-CPU Kombi, achte auf ECC-Speicher und NVME-Redundanz. Die Kür wäre noch ein doppeltes Netzteil, aber es ist ausreichend, wenn Ersatz im Regal liegt. Das Gehäuse sollte gut durchlüftet sein.

Hardwareausfall kann richtig teuer kommen. Ich verstehe nicht, warum dann auf ein paar hundert Euro geschaut wird und alte Gebrauchtware mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit in Erwägung gezogen wird.
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Franky

17 Beiträge

Gesendet am: - 05/04/2023 :  10:01:02  Profil ansehen  E-Mail an den Autor  Antwort mit Zitat
Zitat:
Originally posted by mechanicus
Nimm einfach ein ATX-Gehäuse, such Dir die passende Mainboard-CPU Kombi, achte auf ECC-Speicher und NVME-Redundanz. Die Kür wäre noch ein doppeltes Netzteil, aber es ist ausreichend, wenn Ersatz im Regal liegt. Das Gehäuse sollte gut durchlüftet sein.

Hardwareausfall kann richtig teuer kommen. Ich verstehe nicht, warum dann auf ein paar hundert Euro geschaut wird und alte Gebrauchtware mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit in Erwägung gezogen wird.



Na gut, wollte nur wissen, obs in der Zwschenzeit kompaktere Lösungen vernünftiger Art existieren. Aber die einzigen sind wahrscheinlich die Microserver von HP.
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